Bei allem was ich in der weiten Welt des Livesports schon erlebt habe, gibt es doch immer noch einen Ort, der völlig neu ist. Die Liste der offenen Erlebnisse in meinem Kopf ist tatsächlich länger als die Liste der bereits gemachten. – Wenn Heike das liest bekommt sie vermutlich gleich wieder diesen fassungslosen Blick. Daher bietet es sich von Zeit zu Zeit einfach an so einen Punkt von dieser imaginären Liste zu nehmen. In diesem konkreten Fall ging es mir um ein Stadion im englischen Nordwesten: Hillsborough! Ich glaube jeder wirkliche Fußballfan hat mit diesem Wort sofort eine Assoziation: Die Katastrophe von Hillsborough 1989 als 96 Fans des FC Liverpool dort auf tragische Weise ihr Leben verloren.
Zurück an der Lane! Tottenham Hotspur v Manchester City 1:5
Fußball, Premier League, Tottenham Hotspur 1 Comment »Als nächstes Stand Teil 2 unseres kleinen England Double Headers auf dem Programm: the Team from the Lane, Tottenham Hotspur gegen das Team aus dem Parkhausstadion, Manchester City.
Wie mir in einer stillen Stunde aufgefallen ist, war ich nicht nur an der Anfield Road eine ganze Weile nicht, auch der letzte Besuch des Stadions an der White Hart Lane liegt tatsächlich schon länger zurück. Genau ein Jahr um exakt zu sein. Seinerzeit ein legendäres 1:1 in der Nachspielzeit gegen Damn United.
Es gibt ja überhaupt keine bessere Gelgenheit als einen Tag nach dem Merseyside Derby Tottenham gegen Manchester City zu schauen! Wieder unter Flutlicht, wieder vor ausverkauftem Haus!
Finally! Champions League Finale 2013 FC Bayern München v Borussia Dortmund 2:1
Bayern München, Champions League, Fußball 4 Comments »Es hat jetzt zwar eine Weile mit dem Erlebnisbericht gedauert, aber hey auf Wolke 7 gibt es nun mal kein Internet!
London, 25. Mai 2013. Champions League Finale in Wembley zwischen Borussia Dortmund und meinem Verein, Bayern München. Das erste Finale zweier deutscher Mannschaften in der Champions League, die beiden mit Abstand besten Teams in der internationalen Saison und das ganze dann noch in der Kathedrale des englischen Fußballs. Sehr viel größer geht es von der Bedeutung im Vereinsbereich dieses Sports ja nicht mehr.
Dazu kommt dann noch die über die letzten 2-3 Jahre neu gewachsene Rivalität zwischen den beiden besten deutschen Clubs. Eigentlich konnte es also nur ein absolutes Riesending werden. In diesem Punkt hab ich mich dann aber getäuscht: es war noch viel, viel größer als das!
Im Zuge meines kleinen Neujahrstrip zur PDC Dart WM nach London stellte sich uns natürlich irgendwann auch nahezu automatisch die Frage, was denn eigentlich mit Fußball ist? Eine Reise nach London und dann kein Stadionbesuch, ihr müsst zugeben das hört sich doch ziemlich seltsam an, oder?
Ein Blick in den Spielplan der Premierleague verhieß jedoch leider nichts Gutes, denn die lustigen Engländer hatten mal wieder eine doch sehr eigene Interpretation eines kompakten Spieltages an den Tag gelegt… Meine Hoffnung war eigentlich, mal wieder am Montag zu den Spurs an die Lane zu gehen. Da war ich verhältnismäßig lange nicht mehr, darauf hätte ich große Lust gehabt. Tja, leider war das Spiel aber nicht am Montag, sondern erst am Dienstag angesetzt, fiel somit also direkt mal aus. Weiterschauen. Die Queens Park Rangers hatten auch ein Heimspiel und da ich die Loftus Road gut finde, wäre das wohl meine Wahl geworden. Nachdem es auch keine interessanten Zweitligaspiele im Raum London gab und sonst nur noch Fulham – Arsenal übrig blieb, hatte ich mich mit QPR also auch schon einigermaßen angefreundet. Volker wies mich dann aber dankenswerterweise darauf hin, dass wir noch nie bei einem Premierleaguespiel im Craven Cottage waren und es sozusagen schon aus Gründen der Vervollständigung Londoner Premierleague Spielstätten unsere Pflicht wäre, zum FC Fulham zu gehen!
So, da meine Erlebnisse so langsam die Anzahl meiner Erlebnisberichte übersteigen, wird es jetzt mal Zeit die letzten beiden Wochen ausführlich aufzuarbeiten. Ich fange damit direkt heute an.
An meinem Loftus Road Wochenende bin ich ja eigentlich nur mangels echter Alternativen bei QPR gelandet (was mich aber sehr freut), denn die Grundidee war von Beginn an die San Francisco 49ers zu schauen. Ich liebe San Francisco als Stadt wirklich sehr, schaue gerne Football und habe eine persönlich doch sehr enge Bindung zu den 49ers. Deren große Vergangenheit hat mich Ende der 80er Jahre mit Football in Berührung gebracht und ich habe durchaus einige sehr spezielle Momente im Candlestickpark in San Francisco erlebt. Das sind dann stories aus meiner vergammelten “Classics”-Schublade, ich werde bei Gelegenheit sicher noch mal darüber schreiben.
Nun hätte ich mit die Niners wohl auch gegen jedes andere Team aus der NFL in London angeschaut, aber gegen die Broncos hatte es noch eine sentimentale Bedeutung: Ich war 1997 mit meinem Freund Jörn in San Francisco und wir haben die 49ers live monday night gegen Denver gesehen. Ein Highlight der Kategorie ‘once in a lifetime’, denn es war der Tag an dem sie Joe Montanas Nummer 16 aus dem Verkehr gezogen haben. Zufall! Montana Monday, wie es damals so treffend hieß. Irgendwann dazu sicher mal mehr. 😉
Wer erinnert sich denn hier noch alles an Daisy? Ich bin mit dem Bericht zwar ein paar Tage zu spät dran, aber besser zu spät als nie.
Es geht hier übrigens nicht um die eingebildete Enten-Tussi von Disney, die meinem Kindheitshelden Donald immer das Leben so unglaublich schwer gemacht hat! – nebenbei bemerkt habe ich mir schon immer die Frage gestellt, ob es für Kinder in dem Alter eine vorteilhafte Ent(e)deckung ist, dass die weibliche Ente in wirklich keinem der Comics ein Höschen trug… Kein Wunder, dass sich dann keiner mehr bei Britney Spears aufregt. Egal.
Also um diese Daisy geht es jedenfalls nicht, es dreht sich ab sofort alles um dieses Tiefdruckgebiet von dem Deutschland Anfang Januar ein bisschen in Atem gehalten wurde und meinem damit in engem Zusammenhang stehenden London-Trip.
Nutze ich die Gelegenheit doch schnell, um euch allen ein fröhliches Silvester und ein tolles Jahr 2010 zu wünschen!
Die fußballfreie Zeit bringt ja doch immer wieder Veränderungen mit sich, vor allem diesen “Samstag, 15:30 Uhr – und was mache ich nun?” – Effekt. Das ist natürlich überhaupt gar nicht schön (insgesamt auch schwer heilbar…) und um das ein bisschen zu lindern, mache ich doch gleich mal ein paar Vorschläge, was ihr nächstes Wochenende so machen könnt. Glücklicherweise ist ja nicht überall auf der Welt Winterpause!
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