Bei allem was ich in der weiten Welt des Livesports schon erlebt habe, gibt es doch immer noch einen Ort, der völlig neu ist. Die Liste der offenen Erlebnisse in meinem Kopf ist tatsächlich länger als die Liste der bereits gemachten. – Wenn Heike das liest bekommt sie vermutlich gleich wieder diesen fassungslosen Blick. Daher bietet es sich von Zeit zu Zeit einfach an so einen Punkt von dieser imaginären Liste zu nehmen. In diesem konkreten Fall ging es mir um ein Stadion im englischen Nordwesten: Hillsborough! Ich glaube jeder wirkliche Fußballfan hat mit diesem Wort sofort eine Assoziation: Die Katastrophe von Hillsborough 1989 als 96 Fans des FC Liverpool dort auf tragische Weise ihr Leben verloren.
The North London Derby! Tottenham Hotspur v Arsenal London 2:1
Fußball, Premier League, Tottenham Hotspur No Comments »Klasse, da habe ich doch gleich noch eines dieser Besonderen Derbys aus der schönen Welt des runden Balles von der Liste genommen.
Ausgleich in Fergie Time! Tottenham Hotspur v Manchester United 1:1
Fußball, Premier League, Tottenham Hotspur 4 Comments »Offen ist ja noch der zweite Teil unseres kleinen Gruppenausflugs nach London, eine unausgefüllte Seite im dicken Buch der Premierleague Livesportbesuche sozusagen. Das kann selbstverständlich nicht so bleiben, vor allem weil es einfach ein echter Knaller war!
Nach dem der schnatterkalte Nachmittag bei West Ham United überstanden und alle Anreiseprobleme überwunden waren, konnten wir ja wie erwähnt am Abend endlich Vollständigkeit der Reisegruppe vermelden. Halleluja, gelobet sei der große Fußballgott. Ich war in dem Moment eigentlich komplett sicher, dass es von dem Moment an alles entspannt weiter gehen und uns ein strahlender Sonntag erwarten würde. Kein Schnee, kein Eis, keine Spielabsagen… Der von mir sehr verehrte Gernot Hassknecht würde jetzt sagen: Ja am Arsch!!!! 😉 Daran fühlte ich mich jedenfalls direkt erinnert, als ich am nächsten Morgen aus dem Hotel trat und in einer durchaus stattlichen Menge Neuschnee stand. Nicht nur das, es schneite auch unaufhörlich weiter. Ich muss sagen, das hat mich tatsächlich etwas unvorbereitet getroffen und meine Laune schlagartig unter Putz gelegt.
Ich hatte ja bereits angekündigt, dass ich 2013 im Thema Livesport wieder mehr in die Offensive gehen werde und als Freund Stefan mit der Idee eines London Fußballtrips um die Ecke kam, war ich naturgemäß gekitzelt. Ok, zugegeben, zunächst war ich eigentlich gar nicht so total überzeugt von der Idee, aber als er mir dann die Partien nannte, die auf dem Zettel standen… irgendwie hat da in einem harten Kampf über 12 Runden die Leidenschaft mal wieder die Vernunft durch technischen KO in Runde 4 besiegt.
Erschwerend kam da für die Vernunft natürlich auch noch hinzu, dass sich bei unserem Trip zur PDC Dart WM leider überhaupt keine gute Gelegenheit ergab Premier League Fußball zu schauen. Da war also noch eine offene Lücke, die es zu schließen galt. A propos zu schließende Lücke: In der englischen Premier League sind aktuell 6 der teilnehmenden 20 Vereine in London beheimatet. Das ist ja ansich schon mal eine Hausnummer, wenn wir es mal zum Beispiel mit der trostlosen Situation in Berlin vergleichen. Na ja und da ich schon bei allen anderen 5 Vereinen Spiele genossen habe, war die Aussicht auf ein Match von West Ham United das immer noch fehlendes Puzzlestück.
Olympic Diaries London 2012 Episode 6: Verdammt, da ist ein Feuer im Stadion!
London 2012, Olympische Spiele, Randsportarten 3 Comments »So ein Olympiapark ist ja doch deutlich größer, als man vor dem ersten Besuch unterstellt. – Besonders nachhaltig fällt einem das auf, wenn man es eilig hat vom Bahnradfahren zur Leichtathletik zu kommen. 😉 Wir sind also nach dem tollen Erlebnis im Velodrome recht zügig zum Olympiastadion gegangen, vorbei an einer Horde australischer Fans und noch gerade so vor der nächsten Regen-Attacke des Londoner Wetters.
Leichtathletik also. Leichtathletik ist ja vermutlich für so ziemlich jeden Sportanhänger die Mutter aller Olympiasportarten, the godfather of Sports, – und das alles nur weil vor vielen hunderten von Jahren ein Typ nichts besseres zu tun hatte, als knapp 42 Kilometer durch die karge griechische Steppe zu rennen. – und das war vor der Eurokrise! An dieser Stelle muss man es den jungen Menschen einmal so deutlich sagen: Nein, diese nutzlose Dauerrennerei hat nicht Nike erfunden, das war ein Grieche! Das ist echt ein unglaublich ironisches Grinsen der Geschichte, denn würde man heute ne Umfrage machen, welches Volk hat den wichtigsten und härtesten klassischen Ausdauer-Langlauf-Wettbewerb erfunden, würde da bitte aber auch nur irgendeiner “die Griechen” antworten…?? 😉 Für mich persönlich ist Leichtathletik bei Olympia so ein bisschen wie Löwen auf einer Safari: Alle wollen sie sehen, sie sind im Prinzip relativ uninspiriert und langweilig, aber hey, sie bleiben halt immer noch Löwen, die Könige der Tiere. 😉 Es will ja auch niemand von einer Safari durch Afrika zurückkommen und keine Löwen gesehen haben. So ähnlich verhält es sich für mich auch mit der Leichtathletik bei Olympia. Das wird jetzt sicher nicht jeder so sehen, aber zum einen kann man mir sicher nicht vorwerfen zu wenige Sportarten mit Interesse zu verfolgen, zum anderen war ich schon einmal bei der Leichtathletik: Bei der WM 2009 in Berlin – im übrigen auch mit Usain Bolt.
Olympic Diaries London 2012 Episode 4: Beachvolleyball at Horse Guards Parade
London 2012, Olympische Spiele, Randsportarten 4 Comments »Nach dem etwas seltsam verlaufenden Vormittag beim Fechten draussen im ExCeL, haben wir uns auf den Weg in die Innenstadt der englischen Hauptstadt gemacht. Unser Ziel: Die aus meiner Sicht tollste Arena der Olympischen Spiele in London 2012, Beachvolleyball at Horse Guards Parade!
Wer von euch schon mal in London war wird wissen, dass Horse Guards Parade mitten im Herzen des alten Londons liegt, genau zwischen Downing Street / Westminster und dem Trafalgar Square. Also wenn es einen Ort in London gibt, an den vermutlich nie wieder eine Sportarena für ca. 15.000 Menschen gebaut werden wird, dann ist es dieser. Größter Respekt den Organisatoren, für die Durchsetzung dieser Idee, denn ein Besuch im Beachvolleyballstadion während der Olympics halte ich für ein absolutes Highlight. – Und zwar unabhängig davon, ob da unten im Sand überhaupt gespielt wird, oder ob sie gegenseitig ausknobeln wer die geilere Sandburg bauen kann.
Olympic Diaries London 2012 Episode 3: En garde! Fechten im ExCeL
London 2012, Olympische Spiele, Randsportarten 4 Comments »Fechten??? Ok, das muss ich jetzt vermutlich doch mal kurz erklären. Da ich mich ja wie beschrieben ganz lange nicht ernsthaft um Tickets für die Olympischen Spiele in London bemüht habe, entstehen leicht mal so Konstellationen, die ich so eigentlich auch in letzter Konsequenz irgendwie nicht gewollt habe… Unser Besuch beim Fechten ist hierfür jetzt so ein ganz typisches Beispiel. Wenn man halt keine Highlight-Tickets bekommt, greift man schnell auch mal in die andere Ticket Schublade.
In diesem Fall war die Geschichte sogar noch ein bisschen wirrer, selbst für meine manchmal schon zugegebenermaßen recht wirren Ticketgeschichten. Stellt euch den Ablauf mal bitte so vor: Es klingelt, der DHL Knecht steht vor der Tür (und hat sich zur Abwechslung glatt mal die Mühe gemacht die Sendung auch beim Empfänger abzugeben und nicht irgendwo im Erdgeschoss unmotiviert abzuwerfen…), reicht mir einen DHL Umschlag und verschwindet wieder. Nun ist es nicht gerade ungewöhnlich, dass DHL mit einem Ticketumschlag vor der Tür steht, aber in dem Moment muss ich doch eher wie ein Reh im Volllicht geguckt haben. Ich hatte nämlich absolut keine Idee, was in diesem Umschlag ist!
Olympic Diaries London 2012 Episode 2: Schwimmen und der Beste aller Zeiten!
London 2012, Olympische Spiele, Randsportarten 3 Comments »Schwimmen sollte also der Startschuss unseres persönlichen Olympiafahrplans sein. Wie in der ersten Episode schon erwähnt, steht Schwimmen für mich, wie wenig andere Sportarten, für olympische Spiele. Ich habe das immer schon gerne geschaut und wer erinnert sich nicht an den Tag, als Jörg Wontorra damals 1984 den Albatros über 200m Schmetterling in Los Angeles zum Sieg gebrüllt hat? Ein durchaus prägendes Fernseherlebnis meiner Kindheit. – Die Welt wäre im übrigen heute eine bessere, wenn Jörg Wontorra beim Schwimmen geblieben wäre, anstatt uns jetzt jeden Sonntag morgen mit der Doppelpass Ex-Fußballer ohne weitere Verwendung – Runde auf den Zeiger zu gehen. Gut, aber das sei jetzt nur am Rande erwähnt.
Schwimmen spielt also in meinen Sporterinnerungen eine zentrale Rolle, um so aufregender da mal live dabei sein zu können. Und dann noch während olympischer Spiele! Und dann noch am letzten Tag, wenn die großen Staffeln geschwommen werden! Tja und als wenn das alles nicht schon genug wäre (wäre es!), dann halt auch noch an dem Tag, an dem der absolut beste Schwimmer aller Zeiten sein letztes Rennen schwimmt: Michael Phelps!
Olympic Diaries London 2012 Episode 1: Der Auftakt
London 2012, Olympische Spiele, Randsportarten 2 Comments »Nach vielen verlorenen Monaten im Thema Fußball, widme ich die nächsten Berichte einer anderen sportlichen Großveranstaltung: Olympia! Trotz meiner durchaus vorhandenen Begeisterung für zahlreiche Sportarten, war ich ernsthaft noch nie bei den Olympischen Spielen. Ich habe das zwar in der Vergangenheit immer gerne im Fernsehen geschaut, aber es gab bisher wirklich keinerlei Überlegungen mir das mal aus der Nähe anzuschauen. Natürlich nicht, oder glaubt ihr ich reise etwa für Sportveranstaltungen durch die weite Welt??? Es hat mich tatsächlich einfach überhaupt nicht gereizt. Bisher…
Das wäre vermutlich auch noch immer so, wenn die Olympischen Spiele nicht nach London vergeben worden wären. Natürlich überraschend, weil hey, wer konnte damals bei der Vergabe ernsthaft erwarten, dass London gegen die von uns ins Rennen geschickte, hochfavorisierte, internationale Weltmetropole Leipzig überhaupt eine wirkliche Chance haben würde?? Anyway, London hat die Olympics bekommen und da wurde die Sache dann doch interessant. Großbritanniens Hauptstadt hat für mich nämlich zwei sehr charmante Vorteile: Es ist a) ausgesprochen einfach dorthin zu reisen und b) war ich da schon sehr, sehr oft, so dass man sich gar nicht groß zwischen Sightseeing und Sportwettbewerben entscheiden muss.
Eigentlich wollte ich auch nur 1-2 Wettkämpfe besuchen, aber nun ja… wie das eben immer so ist. Irgendwie verselbständigt sich das dann immer. 😉 Ich nutze also die gute Gelegenheit und setze einen kleinen Nicht-Fußball-Blog-Zwischengang in mehreren Teilen auf: My Olympic Diaries London 2012!
So, kommen wir jetzt endlich zum großen Highlight unseres England-Trips: Carling Cup Final im Londoner Wembley Stadion zwischen dem FC Liverpool und Cardiff City FC.
Die Vorgeschichte, die Anreise und dann der Tag in London sind allesamt eine eigene Geschichte wert, aber da wir ja alle keine Zeit haben, werde ich das jetzt einfach alles auf einmal erzählen. Fasten your seatbelts, es wird lang, hoffentlich spannend und vermutlich auch hier und da lustig, denn das kam so….
Als Liverpool gegen Manchester City im Januar im Carling Cup antreten musste, hab ich mir eigentlich noch keine sonderlich großen Sorgen um unseren Trip gemacht. Zu stark die Truppe aus City, zu unbeständig in dieser Saison die Mannschaft der Reds. Dann auch noch auswärts im Etihad, da hab ich den Reds nicht viel Chancen ausgerechnet. Das 0:1 in Manchester im Hinspiel hat dann aber doch meine Aufmerksamkeit erregt und ehrlich gesagt hab ich mich da schon mehr oder weniger von dem Derby verabschiedet. Es galt jetzt also schnell umzuplanen und vor allem, ganz wichtig, einen Weg in dieses Wembley Stadion zu bekommen! Ich wollte da unbedingt, unbedingt rein! Vielleicht nicht so sehr wie der Schröder damals an den Gittern vom Kanzleramt gerüttelt hat, aber in der mir eigenen Dickköpfigkeit schon auch mit ziemlich viel Wille.
Man sollte das neue Jahr optimalerweise mit Dingen beginnen, die sich im alten Jahr hervorragend bewährt haben und so bin ich nach langer, intensiver Grübelei zu dem Ergebnis gekommen: ich könnte ja mal wieder nach London fahren! Irre Idee, oder? Unvorhersehbar, aus dem Nichts, völlig unerwartet und dazu noch so spontan. – Ok, das war zugegebenermaßen alles andere als eine spontane Idee.
Jetzt steht in der Titelzeile etwas von Premierleaguefußball bei Chelsea London, aber unterm Strich war das nur das Rahmenprogramm. Sozusagen die Beschäftigungstherapie für den Nachmittag, denn der wirklich zentrale Grund am 2. Januar nach London zu fliegen war die PDC Darts World Championship! Nicht weniger als die alljährliche Dart-WM also. Die findet immer in London statt und darum drehten sich eigentlich alle Planungen. Ich werde diesen 3 Tagestrip jetzt also in aller Ausführlichkeit und in mehreren Geschichten beschreiben, aber ihr müsst im Hinterkopf behalten: Fussi war nur nebenbei! Die Dartstories folgen!
Die Reds bei den Spurs! Tottenham Hotspur vs FC Liverpool 2:1
Fußball, Liverpool FC, Premier League, Tottenham Hotspur 1 Comment »Ich war ja, wie hier schon mal ausführlich beschrieben, auf einem kleinen Kurzurlaub in Wales. Fußball in der Liveversion im Stadion war hierbei eigentlich nicht weiter vorgesehen. Da wir ja aber von Stansted zurückfliegen wollten, habe ich wenigstens einen kurzen Blick in den Premierleague-Spielplan riskiert.
Wie es der berüchtigte Zufall so will hatte die englische Liga nichts besseres zu tun, als ein attraktives Heimspiel der Tottenham Hotspur an der White Hart Lane zu terminieren. Und dann auch noch gegen den FC Liverpool! Was für eine praktische Gelegenheit, zumal Heike auch noch nie an der White Hart Lane war. Das ist tatsächlich eine durchaus lustige Tatsache, denn: Sie ist schon seit einigen Jahren Mitglied bei Tottenham. Natürlich mehr oder weniger unbewusst, aber sie hat dennoch ca. 60 Loyality Points bei den Spurs, was einer schon recht regelmäßigen Besuchsfrequenz entspricht. Für uns also zwangsläufig eine gute Gelegenheit, den Club bei dem schon so lange aktives Mitglied ist auch mal aktiv vor Ort zu erleben. – Ich bin mitgegangen, da es für mich ja schon schön ist, dass sie dann auch hin und wieder bei den Sportrips mitkommt, die mir wichtig sind… – Wenn ihr nach diesem Bericht nichts mehr von mir lest, hat sie mich für den Satz übrigens erschlagen. 😉
Catch us if you can! Rugby England vs New Zealand All Blacks at Twickenham!
New Zealand All Blacks, Rugby 1 Comment »Schon seit längerer Zeit habe ich einen England Sporttrip mit Freund Bernd geplant, den wir jetzt am Wochenende endlich in die Tat umgesetzt haben. Natürlich hatten wir das Ziel bei so einer Reise möglichst viel zu erleben, möglichst auch verschiedene Sportarten. Das letzte Wochenende bot sich dafür geradezu optimal an, denn zum einen gab es ein echtes Highlight in der Premier League (dazu später mehr) und zum anderen war es der Auftakt der Herbsttour des neuseeländischen Rugbyteams, der All Blacks. Die All Blacks kommen immer im Herbst nach Europa und spielen 4-5 Spiel gegen ausgewählte Länder, meistens gegen die 4 Homenations, also England, Schottland, Wales und Irland.
Bernd war noch nie beim Rugby, das war also schon mal eine gute Gelegenheit. Da ich zudem ein Vertreter der Meinung bin, dass man sich neuen Sportarten auf der Highlightpyramide immer von oben nach unten nähern sollte, war es sogar eine perfekte Gelegenheit!
Also auf nach Twickenham! Twickenham ist das Wembley des Rugbys! Das spannende dabei: Das Stadion kennt ausserhalb der Menschen, die sich für Rugby interessieren keine Sau! Ich hatte vor meiner Rugbyleidenschaft jedenfalls noch nie davon gehört, was vielen so geht, wenn ich davon erzähle. Das ist von daher verwunderlich, weil wir hier über eines der 6 größten Stadien Europas reden! Über 80.000 Zuschauer Fassungsvermögen, größer als Dortmund, größer als Bernabeu, größer als stade de france, größer als Old Trafford. Ein reines Rugbystadion, das größte Rugbystadion der Welt!
Zur Abwechslung heute mal eine Geschichte aus einer anderen Liga. Ich war mit meinem sehr guten Freund Jörn (jep, der heisst tatsächlich wie ich)in England, allerdings nicht um Fußball zu schauen, sondern ganz im Gegenteil um unser NFL American Footballteam San Francisco 49ers beim einmaligen Gastspiel in Europa im Londoner Wembley Stadion anzufeuern. Das ist aber eine Story für sich, die erzähl ich morgen. 😉
Natürlich wirft man bei so einer Gelegenheit auch mal einen Blick in den Spielplan der Premierleague. Wenn man schon mal vor Ort ist…. Irgendwie muss man sich ja beschäftigen! Bedauerlicherweise war das am letzten Wochenende aber höchst bescheiden von der Konstellation: Die Premierleaguevereine in London haben entweder auswärts (Tottenham, Chelsea) oder gegeneinander (Arsenal gegen Westham) gespielt, oder sind der FC Fulham und interessieren mich somit schon mal gar nicht. Ich habe einen Moment über Arsenal London gegen West Ham United nachgedacht, das dann aber relativ schnell verworfen. Mir hat es Anfang des Jahres im Emirates nur bedingt gefallen und Arsenal nimmt es bei den Ticketpreisen ja definitiv auch von den Lebenden.
Was tun also mit dem angebrochenen Nachmittag? Schauen wir doch einfach mal, was sich in der zweiten englischen Liga so tut. Davon hab ich bisher immer weiten Abstand genommen, aber es gibt da natürlich 2,3 Vereine, die eine große Vergangenheit im englischen Fußball haben. Loftus Road, Heimat von QPR, der Queens Park Rangers hatte ich dabei hier und da schon mal im Auge. Wie der Zufall es so wollte (ist bei mir meistens Zufall…) hatte QPR dann auch am Samstag ein Heimspiel gegen die furchteinflößende Truppe aus Burnley!
Wer erinnert sich denn hier noch alles an Daisy? Ich bin mit dem Bericht zwar ein paar Tage zu spät dran, aber besser zu spät als nie.
Es geht hier übrigens nicht um die eingebildete Enten-Tussi von Disney, die meinem Kindheitshelden Donald immer das Leben so unglaublich schwer gemacht hat! – nebenbei bemerkt habe ich mir schon immer die Frage gestellt, ob es für Kinder in dem Alter eine vorteilhafte Ent(e)deckung ist, dass die weibliche Ente in wirklich keinem der Comics ein Höschen trug… Kein Wunder, dass sich dann keiner mehr bei Britney Spears aufregt. Egal.
Also um diese Daisy geht es jedenfalls nicht, es dreht sich ab sofort alles um dieses Tiefdruckgebiet von dem Deutschland Anfang Januar ein bisschen in Atem gehalten wurde und meinem damit in engem Zusammenhang stehenden London-Trip.
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