Am Montag war ich nach ein paar Monaten mal wieder am Millerntor beim Spiel Fc St. Pauli gegen den 1 Fc Kaiserslautern. Meine Freundin hatte zum Geburtstag doch tatsächlich St. Pauli-Karten für dieses Match geschenkt bekommen (ich halte ja Tickets für überragende Geburtstagsgeschenke! – vor allem wenn es 2 sind…;) ) und somit sind wir also schön mit Melanie und Stefan am Montag zum Fussi gegangen.
Es fühlte sich auf dem Weg zum Stadion zuerst so ein bisschen wie ein Spiel am Freitag Abend an, was bei Pauli durchaus gefährlich ist… Denn man kann ja nicht bereits am Anfang der Woche einen enormen Kater vor sich her treiben. Dann wird die Woche doch sehr lang und daher hab ich mal versucht das entgegen vorheriger St Pauli Erlebnisse( guckst Du hier und hier) mit Stefan im Hinterkopf zu behalten. 😉
Glücklicherweise war es nicht so kalt wie erwartet und so sind wir gut gelaunt ins Stadion gegangen und haben uns in den üblichen Stehbereich auf der Südtribüne begeben.
Nun sind Montagsspiele bei St Pauli aber immer ein kritisches Thema. Ich hatte das ehrlich gesagt nicht mehr so ganz auf dem Schirm, da ich ja nun kein ausgewiesener Hardcore St Pauli Fan bin und einfach auch nur sehr unregelmäßig dort ins Stadion gehe. Das leidige Thema der Anstosszeiten ist mir aber natürlich bekannt gewesen, wobei ich mir im Vorfeld zum Spiel dazu keinen großen Kopf gemacht hatte. Im Stadion wurde dann natürlich recht schnell klar, dass es von den St Pauli Fans eine Reaktion auf die montägliche Spielansetzung geben würde. Es war ausgemacht die ersten 20 Minuten aus Protest zu schweigen. Ob man damit der eigenen Mannschaft hilft lass ich mal einfach dahingestellt, speziell wenn man sich die letzten Ergebnisse des Teams so vor Augen führt, aber ich konnte die Intention der Fans Protest zu üben irgendwie auch verstehen. Was mir nicht sonderlich gut gefallen hat war dann aber, dass die Ultras eben nicht 20 Minuten geschwiegen haben, sondern im Prinzip in einer Tour “Scheiss DSF” angestimmt wurde.
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