Sep 19
Klasse, da habe ich doch gleich noch eines dieser Besonderen Derbys aus der schönen Welt des runden Balles von der Liste genommen.
Derbytime in Nord London! Insgesamt wird aus meiner Sicht in letzter Zeit der Derbybegriff doch teilweise stark überstrapaziert. Vermutlich weil man mit so einem “Derby” wichtig suggeriert und offensichtlich von allem mehr verkaufen kann. Mehr Tickets, mehr Merchandise, mehr Fernsehen. Tja, die Welt ist leider zum Teil schlecht und Geld regiert sie nun mal. Im Prinzip ist inzwischen ja alles ein Derby, wo dich in der Vergangenheit mal 2 Spieler angefaucht haben oder die beiden Orte bei mittelmäßiger Zoomstufe auf Google Maps noch im gleichen Kartenausschnitt sind. Das ist natürlich dann letztendlich Quatsch, stört aber auch oftmals nicht weiter. Konsequenterweise wird so ziemlich jede Paarung in der Premierleague innerhalb der Stadtgrenzen von London auch gleich mal als Derby bezeichnet. Und bei aktuell 6 Londoner Vereinen in der Premierleague, gibt es da zahlreiche muntere Konstellationen. Jeder Woche ein Derby sozusagen.
Die Paarung Tottenham Hotspur gegen Arsenal London verdient diese Bezeichnung aber zur Abwechslung absolut! Normalerweise geht es auf dem Level der Premierleague zwischen den meisten Vereinen und Fans relativ entspannt zu. Hier ist das anders: die Fangruppen können sich echt mal überhaupt nicht leiden! Gar nicht. Mit dem Hassbegriff bin ich im Sportumfeld vorsichtig, aber hier scheint er teilweise angebracht zu sein. Das versprach also schon mal eine sensationelle
Atmosphäre!
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Mar 17
Als nächstes Stand Teil 2 unseres kleinen England Double Headers auf dem Programm: the Team from the Lane, Tottenham Hotspur gegen das Team aus dem Parkhausstadion, Manchester City.
Wie mir in einer stillen Stunde aufgefallen ist, war ich nicht nur an der Anfield Road eine ganze Weile nicht, auch der letzte Besuch des Stadions an der White Hart Lane liegt tatsächlich schon länger zurück. Genau ein Jahr um exakt zu sein. Seinerzeit ein legendäres 1:1 in der Nachspielzeit gegen Damn United.
Es gibt ja überhaupt keine bessere Gelgenheit als einen Tag nach dem Merseyside Derby Tottenham gegen Manchester City zu schauen! Wieder unter Flutlicht, wieder vor ausverkauftem Haus!
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Mar 15
Lang, Lang ist es her seit der letzten Livesportgeschichte. Ich bin aber tatsächlich noch am Leben und habe diesen Blog auch nicht aufgegeben.
Der Grund der langen schreiblosen Zeit ist recht einfach: ich war nach dem Champions League Finale im Mai im Prinzip fast ein halbes Jahr nicht im Stadion. – ok, wenn man mal von den regelmäßigen Besuchen bei St Pauli absieht. Aber da passiert nun auch nicht jede Woche etwas außergewöhnliches über das es sich zu schreiben lohnt.
Mit dem Jahreswechsel nach 2014 wird sich das jetzt aber wieder ändern. Man könnte auch sagen, es hat sich schon geändert! Schlagartig und intensiv. Es gibt also einiges aufzuarbeiten.
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Mar 14
Offen ist ja noch der zweite Teil unseres kleinen Gruppenausflugs nach London, eine unausgefüllte Seite im dicken Buch der Premierleague Livesportbesuche sozusagen. Das kann selbstverständlich nicht so bleiben, vor allem weil es einfach ein echter Knaller war!
Nach dem der schnatterkalte Nachmittag bei West Ham United überstanden und alle Anreiseprobleme überwunden waren, konnten wir ja wie erwähnt am Abend endlich Vollständigkeit der Reisegruppe vermelden. Halleluja, gelobet sei der große Fußballgott. Ich war in dem Moment eigentlich komplett sicher, dass es von dem Moment an alles entspannt weiter gehen und uns ein strahlender Sonntag erwarten würde. Kein Schnee, kein Eis, keine Spielabsagen… Der von mir sehr verehrte Gernot Hassknecht würde jetzt sagen: Ja am Arsch!!!! 😉 Daran fühlte ich mich jedenfalls direkt erinnert, als ich am nächsten Morgen aus dem Hotel trat und in einer durchaus stattlichen Menge Neuschnee stand. Nicht nur das, es schneite auch unaufhörlich weiter. Ich muss sagen, das hat mich tatsächlich etwas unvorbereitet getroffen und meine Laune schlagartig unter Putz gelegt.
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Feb 03
Ich hatte ja bereits angekündigt, dass ich 2013 im Thema Livesport wieder mehr in die Offensive gehen werde und als Freund Stefan mit der Idee eines London Fußballtrips um die Ecke kam, war ich naturgemäß gekitzelt. Ok, zugegeben, zunächst war ich eigentlich gar nicht so total überzeugt von der Idee, aber als er mir dann die Partien nannte, die auf dem Zettel standen… irgendwie hat da in einem harten Kampf über 12 Runden die Leidenschaft mal wieder die Vernunft durch technischen KO in Runde 4 besiegt.
Erschwerend kam da für die Vernunft natürlich auch noch hinzu, dass sich bei unserem Trip zur PDC Dart WM leider überhaupt keine gute Gelegenheit ergab Premier League Fußball zu schauen. Da war also noch eine offene Lücke, die es zu schließen galt. A propos zu schließende Lücke: In der englischen Premier League sind aktuell 6 der teilnehmenden 20 Vereine in London beheimatet. Das ist ja ansich schon mal eine Hausnummer, wenn wir es mal zum Beispiel mit der trostlosen Situation in Berlin vergleichen. Na ja und da ich schon bei allen anderen 5 Vereinen Spiele genossen habe, war die Aussicht auf ein Match von West Ham United das immer noch fehlendes Puzzlestück.
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Mar 05
Heute erzähle ich ein bisschen über Teil zwei meines kleinen Englandtrips mit Freund Bernd. In der Sprache eines Menüs würde ich den zweiten Abschnitt mal als den Zwischengang beschreiben wollen. – dabei fällt mir gerade auf, dass es zwar sehr wohl noch einen Hauptgang gab, wir aber offensichtlich das Dessert vergessen haben! Blöd, gilt es zu optimieren.
Nun aber zum zweiten Abschnitt. Nachdem das Merseysidederby wie berichtet zu Gunsten des Carling Cup Finals in Wembley abgesagt wurde, habe ich mir den Spielplan genommen und nach einer Partie gesucht, die grob im Raum Liverpool Manchester stattfinden sollte. Grob ist hierbei durchaus wörtlich zu nehmen, da ich auch Birmingham nicht ausschließen wollte. Die Auswahl war allerdings leider überaus dürftig und wenig vielversprechend. So ziemlich alle für mich interessanten Teams hatten an diesem Tag ein Auswärtsspiel und standen somit nicht als Ersatz zur Verfügung. Sehr blöd.
Halt, eine Mannschaft hatte doch ein Heimspiel: Manchester City. Die von einem arabischen Scheich mit Erdölmillionen aufgemöbelte Variante eines bisher wahnsinnig unerfolgreichen, aber dafür immerhin traditionellen englischen Fussballclubs! Mal abgesehen davon, dass man eine Mannschaft komplett in hellblau eh nicht ernst nehmen kann, ist so eine Scheichveranstaltung ja genau das, was man als langjähriger Fußballfan so richtig geil findet. Dementsprechend doll finde ich Manchester City auch. Es ist sicherlich auch nicht zuträglich, dass die Truppe aus Manchester kommt, da ich mit Vereinen aus Manchester so meine Probleme habe, was wenig verwunderlich ist, wenn man Anhänger der Reds aus Liverpool ist.
Jetzt stellt sich vermutlich dem einen oder anderen die durchaus nicht unberechtigte Frage: und warum bin ich dann da überhaupt hingefahren?? Ganz einfach zu beantworten: weil es kein anderes Spiel gab, weil ich da noch nie war und weil kein Spiel schauen halt auch keine überhaupt Lösung ist.:) Nennen wir es eine Mischung aus wissenschaftlicher Neugier und zwanghaftem Sammeltrieb mit Vervollständigungsanspruch.
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Jan 16
Im Zuge meines kleinen Neujahrstrip zur PDC Dart WM nach London stellte sich uns natürlich irgendwann auch nahezu automatisch die Frage, was denn eigentlich mit Fußball ist? Eine Reise nach London und dann kein Stadionbesuch, ihr müsst zugeben das hört sich doch ziemlich seltsam an, oder?
Ein Blick in den Spielplan der Premierleague verhieß jedoch leider nichts Gutes, denn die lustigen Engländer hatten mal wieder eine doch sehr eigene Interpretation eines kompakten Spieltages an den Tag gelegt… Meine Hoffnung war eigentlich, mal wieder am Montag zu den Spurs an die Lane zu gehen. Da war ich verhältnismäßig lange nicht mehr, darauf hätte ich große Lust gehabt. Tja, leider war das Spiel aber nicht am Montag, sondern erst am Dienstag angesetzt, fiel somit also direkt mal aus. Weiterschauen. Die Queens Park Rangers hatten auch ein Heimspiel und da ich die Loftus Road gut finde, wäre das wohl meine Wahl geworden. Nachdem es auch keine interessanten Zweitligaspiele im Raum London gab und sonst nur noch Fulham – Arsenal übrig blieb, hatte ich mich mit QPR also auch schon einigermaßen angefreundet. Volker wies mich dann aber dankenswerterweise darauf hin, dass wir noch nie bei einem Premierleaguespiel im Craven Cottage waren und es sozusagen schon aus Gründen der Vervollständigung Londoner Premierleague Spielstätten unsere Pflicht wäre, zum FC Fulham zu gehen!
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Jan 19
Montagmorgen in London, keine Jacke, Temperaturen im frostigen Bereich und dann auch noch ein Feiertag in England! Dazu die Aussicht unter diesen Bedingungen mehrere Stunden in einem Fußballstadion zu sitzen. Das ist mal der absolut perfekte Zeitpunkt einen neuen Plan zu machen! Aber erst mal sind wir schön englisch frühstücken gegangen, diese Hektik bringt ja nichts. – Der Vorteil wenn man latent frierend durch London wackelt ist, dass man dann ziemlich schnell aus diesem berüchtigten Gruppenphänomen “gehen wir jetzt in den Laden oder doch lieber in diesen oder vielleicht doch besser in jenen?” raus kommt. Wir waren uns da doch auffallend schnell einig wo wir rein gehen wollen.
Nach so einer total gesunden und komplett fettfreien Nahrungsaufnahme, haben wir uns dann zur Abwechslung mal wieder unserem Jackenproblematik gewidmet. Also erst mal im Ally Pally angerufen um zu checken, ob sie nicht doch noch in irgendeiner Ecke was gefunden haben. Eine total motivierte Mitarbeiterin an der Funke gehabt, aber leider hat die umfangreiche und selbstverständlich intensive Suche des gesamten Personals des Ally Pallys keinen Erfolg gebracht. Gut, damit war irgendwie zu rechnen.
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Jan 16
Man sollte das neue Jahr optimalerweise mit Dingen beginnen, die sich im alten Jahr hervorragend bewährt haben und so bin ich nach langer, intensiver Grübelei zu dem Ergebnis gekommen: ich könnte ja mal wieder nach London fahren! Irre Idee, oder? Unvorhersehbar, aus dem Nichts, völlig unerwartet und dazu noch so spontan. – Ok, das war zugegebenermaßen alles andere als eine spontane Idee.
Jetzt steht in der Titelzeile etwas von Premierleaguefußball bei Chelsea London, aber unterm Strich war das nur das Rahmenprogramm. Sozusagen die Beschäftigungstherapie für den Nachmittag, denn der wirklich zentrale Grund am 2. Januar nach London zu fliegen war die PDC Darts World Championship! Nicht weniger als die alljährliche Dart-WM also. Die findet immer in London statt und darum drehten sich eigentlich alle Planungen. Ich werde diesen 3 Tagestrip jetzt also in aller Ausführlichkeit und in mehreren Geschichten beschreiben, aber ihr müsst im Hinterkopf behalten: Fussi war nur nebenbei! Die Dartstories folgen!
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Dec 13
Ich war ja, wie hier schon mal ausführlich beschrieben, auf einem kleinen Kurzurlaub in Wales. Fußball in der Liveversion im Stadion war hierbei eigentlich nicht weiter vorgesehen. Da wir ja aber von Stansted zurückfliegen wollten, habe ich wenigstens einen kurzen Blick in den Premierleague-Spielplan riskiert.
Wie es der berüchtigte Zufall so will hatte die englische Liga nichts besseres zu tun, als ein attraktives Heimspiel der Tottenham Hotspur an der White Hart Lane zu terminieren. Und dann auch noch gegen den FC Liverpool! Was für eine praktische Gelegenheit, zumal Heike auch noch nie an der White Hart Lane war. Das ist tatsächlich eine durchaus lustige Tatsache, denn: Sie ist schon seit einigen Jahren Mitglied bei Tottenham. Natürlich mehr oder weniger unbewusst, aber sie hat dennoch ca. 60 Loyality Points bei den Spurs, was einer schon recht regelmäßigen Besuchsfrequenz entspricht. Für uns also zwangsläufig eine gute Gelegenheit, den Club bei dem schon so lange aktives Mitglied ist auch mal aktiv vor Ort zu erleben. – Ich bin mitgegangen, da es für mich ja schon schön ist, dass sie dann auch hin und wieder bei den Sportrips mitkommt, die mir wichtig sind… – Wenn ihr nach diesem Bericht nichts mehr von mir lest, hat sie mich für den Satz übrigens erschlagen. 😉
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Nov 16
“All round the Fields of Anfield Road
Where once we watched the King Kenny play (and could he play!)
We had Heighway on the wing
We had dreams and songs to sing
Of the glory round the Fields of Anfield Road”
Sonntag, 16:00 Uhr, englische Premierleague, Chelsea London zu Gast beim FC Liverpool… absolute Gänsehautstimmung!
Ein großes, wichtiges Spiel der Premierleague oder eine eurpäische Nacht im Europapokal an der Anfield Road in Liverpool ist in meinen Augen nach wie vor unübertroffen weit vorne! Ich habe durchaus auch schon das eine oder andere sportliche Highlight live erleben dürfen und ca. 4x so viele noch vor mir, aber das ist ein besonderer Ort für Fußball. In 500 Jahren werden sie das Stadion ausbuddeln und sagen: “Die Tempel sahen damals aber seltsam aus”. 😉
Ich bin da mit Sicherheit nicht objektiv und es gibt bestimmt in vielen Stadien großartige Stimmung, aber für mich ist das die Messlatte. Bestimmt nicht immer im normalen Ligaalltag, aber wirklich immer, wenn es wichtig ist, große Gegner kommen oder es halt gegen the damn United geht!
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Feb 01
Wer erinnert sich denn hier noch alles an Daisy? Ich bin mit dem Bericht zwar ein paar Tage zu spät dran, aber besser zu spät als nie.
Es geht hier übrigens nicht um die eingebildete Enten-Tussi von Disney, die meinem Kindheitshelden Donald immer das Leben so unglaublich schwer gemacht hat! – nebenbei bemerkt habe ich mir schon immer die Frage gestellt, ob es für Kinder in dem Alter eine vorteilhafte Ent(e)deckung ist, dass die weibliche Ente in wirklich keinem der Comics ein Höschen trug… Kein Wunder, dass sich dann keiner mehr bei Britney Spears aufregt. Egal.
Also um diese Daisy geht es jedenfalls nicht, es dreht sich ab sofort alles um dieses Tiefdruckgebiet von dem Deutschland Anfang Januar ein bisschen in Atem gehalten wurde und meinem damit in engem Zusammenhang stehenden London-Trip.
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Nov 04
Ich denke es lässt sich an den kleinen Geschichten über die Tage 1, 2 und 3 erkennen, dass wir auch schon vor dem letzten Spiel auf diesem Trip ausgesprochen viel erlebt haben. Tolle Reise und am letzten Tag gab es dann im wahrsten Sinne des Wortes aber doch noch mal die Krönung des ganzen!
Liverpool – Manchester United an der Anfield Road in Liverpool! Für jeden Fußballfan ist das eine Begegnung mit Donnerhall, eine Rivalität, ein Versprechen für sehr guten Fußball, eine ganz besondere Atmosphäre, einfach eines dieser Spiele, die man gerne mal im Leben gesehen haben möchte.
Im Nachhinein kann ich sagen: Dieses Spiel ist alles das und noch um einiges mehr! Wahnsinn, kann man sich nicht vorstellen und ich habe so eine Atmosphäre vielleicht noch nie in einem Stadion erlebt.
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Nov 01
Man könnte sich jetzt fragen: Wird diese ganze Reiserei mit so vielen Ortswechseln in wenigen Tagen nicht auch irgendwann mal anstrengend? Gute Frage, könnte ich wahrscheinlich leichter beantworten, wenn man die ganzen Sportveranstaltungen weglassen würde. Mit denen jedenfalls nicht. 😉 Anstrengend sind wenn überhaupt nur die Pubs.
Am Samstag kamen noch ein paar Freunde aus dem Tooorforum dazu, mit denen wir von Beginn an das Wochenende verbringen wollten als unser Abstecher nach Schottland noch überhaupt nicht angedacht war. Die ganze Planung für das Wochenende ging bei mir sowieso drunter und drüber. Ursprünglich wollte ich nur nach London um NFL Football zu schauen. Für das Spiel der New England Patriots gegen die Tampa Bay Buccaneers hatte ich mir im Februar bereits Tickets gekauft. Die NFL spielt einmal im Jahr ein reguläres Saisonspiel im Londoner Wembleystadion und das hätte ich schon gerne mal gesehen. – Im Nachhinein eine echte Weltentscheidung das jetzt anders zu organisieren, denn Tampa ist diese Saison wirklich der Fußabtreter der NFL. Das Spiel war dann auch absolut einseitig, früh entschieden und nichts ist für Football mehr Gift als eine frühe Entscheidung. Sie versuchen dann nur noch sich nicht mehr zu verletzen und das ist bei einer Sportart, wo gegenseitiges Verletzen normalerweise Ziel und Teil ist, recht kontraproduktiv. Ich mag Football, aber es lebt von der Physis und von der Aggressivität. Freundschaftsspiele kann man in der Sportart absolut nicht schauen.
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May 10
Back at Anfield Road! Nach meinem Liverpool-Trip Ende März hielt ich es für eine grandiose Idee in dieser Saison noch einmal an die Anfield Road zu reisen. Ich kann nur sagen: englischer Fußball macht ein bisschen süchtig!
Das hat ganz viele verschiedene Gründe, aber ein für mich ganz, ganz wesentlicher – neben meiner Leidenschaft für den Fc Liverpool natürlich – ist einerseits die authentische Atmosphäre in englischen Stadien und andererseits einfach das spielerische, taktische Niveau in der Premier League. Das ist ja immer eine ganz lustige Debatte in Deutschland. Jogi Löw sagt bei jeder sich bietenden Gelegenheit, dass in Deutschland zu langsam und zu wenig direkt gespielt wird, nur um dann direkt im Anschluss von der gesammelten Gruppe deutscher Fußballlehrer verbal auf den Kopf zu bekommen. Bedauerlicherweise hat der Mann das aber ganz richtig beobachtet und es ärgert mich manchmal, wie ignorant mit solchen Erkenntnissen umgegangen wird. Schade, ich glaube das bremst eine Weiterentwicklung. Bei uns freuen sich immer noch alle über die Einführung der 4er Kette in der Abwehr und der Raute im Mittelfeld, während die Topteams in Europa inzwischen schon wieder einen Schritt weiter sind und ganz andere Taktiken spielen. Keines der Teams im Championsleague Halbfinale spielt noch mit der Raute und das hat auch gute Gründe.
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